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Von 
Christian Hausner
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in
Transformation
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Weltbürger*in werden - Das Innovationslabor Global Citizenship Education

Sieben engagierte Schulen aus sechs Bundesländern arbeiten zusammen an der Frage, wie wir Kinder und Jugendliche in Schule so begleiten können, dass Sie die Fähigkeiten und die Haltung entwickeln, sich aktiv als Bürger*innen einer globalen Weltgemeinschaft einzubringen.

Weltbürger*in werden - Das Innovationslabor Global Citizenship Education

Wie können Kinder und Jugendliche die komplexen Zusammenhänge einer globalen Welt verstehen und selbst als verantwortungsvolle Bürger*innen aktiv werden? Mit dieser Frage setzt sich das Innovationslabor Global Citizenship Education auseinander, das wir in Zusammenarbeit mit der Deutschen Schulakademie gGmbH seit Anfang 2019 begleiten. In einem Zeitraum von zwei Jahren erarbeitet das Labor an einem pragmatischen und anwendungsorientierten Konzeptrahmen, der Formate, Tools und Umsetzungsbeispiele von "Global Citizenship Education" (GCED) für alle Schularten und Jahrgangsstufen enthält. Thematische Schwerpunkte sind dabei das fächervernetzte Arbeiten an gesellschaftlichen Herausforderungen, projektbasiertes Lernen sowie Möglichkeiten der Mitbestimmung und Partizipation von Schüler*innen auch außerhalb der klassischen SV-Strukturen.

Die beteiligten Schulen kommen aus unterschiedlichen Bundesländern und bilden ganz unterschiedliche Schularten ab. Damit ist gewährleistet, dass unterschiedliche strukturelle Voraussetzungen hinsichtlich der Schulart und landesspezifischer Gesetzgebung berücksichtigt werden. Außerdem werden die Voraussetzungen aller Altersstufen mitgedacht, damit eine altersgerechte Einbindung von GCEd in Schule möglich wird.

Alle teilnehmenden Schulen eint das Ziel, Kinder und Jugendliche auf die wichtigen Fragen des 21. Jahrhunderts vorzubereiten. Folgende Schulen arbeiten zusammen: die Sophie-Scholl-Schule Oberjoch (Bayern), die Gesamtschule Barmen (Nordrhein-Westfalen), die Robert-Bosch-Hildesheim (Niedersachsen), das UWC Robert-Bosch-College Freiburg (Baden-Württemberg), die Ernst-Reuter Schule Pattensen (Niedersachsen), das Schulzentrum am Stern (Brandenburg) sowie die Evangelische Schule Berlin Zentrum (Berlin).

Die Schulen treffen sich in regelmäßigen Abständen zu thematischen Arbeits- sowie digitalen Abstimmungstreffen. Außerdem erarbeitet jede Schule einen Prototyp, der in der Schule strukturell verankert werden soll. Die Arbeitsergebnisse werden voraussichtlich Mitte 2021 veröffentlicht.

Weitere Informationen zu unserem sowie weiteren Innovationslaboren sowie dem Format finden Sie auch auf der Seite der Deutschen Schulakademie gGmbH.

Zur Deutschen Schulakademie gGmbh:

Die Deutsche Schulakademie ist eine bundesweit aktiveunabhängige Institution für Lehrkräftefortbildung und Schulentwicklung mit Sitz in Berlin. Sie wird getragen von der Robert Bosch Stiftung und der Heidehof Stiftung. Gemeinsam zeichnen die beiden Stiftungen seit mehr als zehn Jahren herausragende Schulen mit dem Deutschen Schulpreis aus. Im Jahr 2015 gründeten sie die Deutsche Schulakademie, um anderen Schulen die Chance zu bieten, von den guten Beispielen der Preisträgerschulen zu lernen.

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